Die Goldene Regel
Man möchte meinen, dass das Gute der Welt, die Tugenden, die Nächstenliebe ein Produkt der Gottesfurcht seien, möglicherweise sogar der christlichen Religion oder sogar aus jüdischer Tradition entsprungen sind. Man möchte der Versuchung unterliegen, dass die Religion, der man selbst anhängt, einzigartig ist und besondere Dinge in die Welt gebracht hat. Dem muss aber meist widersprochen werden; zum Beispiel, wenn der berühmte Satz „Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füg´ auch keinem ander´n zu“ gesprochen wird. Ebenjener ist aber in so gut wieder jeder Religion zu finden und bereits in der Goldenen Regel formuliert und keinesfalls einzigartig.
Mir scheint, nicht die Kirche hätte Einfluss auf die Menschen gehabt, sondern im Allgemeinen Religionen nur die Gebote zu dieser Handlung verfasst und damit das Gute im Menschen aktiviert und kultiviert - nicht erschaffen. Die Paarung mit der Strafe Gottes bei Nichtbefolgen der Gebote trieb Menschen geradezu zu tugendhaftem und moralisch richtigem Handeln.
Demnach ist es keinesfalls relevant, Religionen als Heilsbringer und Wegbereiter der Zivilisation zu sehen, denn wenn man die Geschichte der Philosophie verfolgt, gab es diese Überlegungen vom moralisch richtigen und guten Umgang untereinander schon viel früher und unterlagen damals und unterliegen heute nicht einem Zwang oder der Furcht vor dem Fegefeuer.
Warum wir diese Goldene Regel aufgestellt haben, scheint zum einen auf einem reinen Reziprozitätsgrund zu liegen. Da von Geburt an jeder das Recht auf alles hat sowie das Recht auf Leben herrscht, musste eine Ordnungsmacht geschaffen werden, die regulierend auf das zwischenmenschliche Leben einwirkt. Also wurde die Exekutive geschaffen, die als Polizei und Justiz Befugnisse besitzt, die eigentlich für jeden gelten, aber aufgrund dem Schutz für sich selbst aus der Gesellschaft herausgehoben und verlagert wurden. Zum anderen sind es Moralvorstellungen, die bereits bei unseren sehr frühen Verwandten - wie Schimpansen und Bonobos - ihren Ursprung haben. Die Verbindung zwischen zwei oder mehreren Artgenossen brachte Vorteile, die gesellschaftlich wichtig waren. Die (monogame) Paarbindung und der Zusammenhalt unter Männern sind hier zwei der wichtigsten Punkte. Dies dürfte zudem verantwortlich dafür gewesen sein, die Goldene Regel zu befolgen.
Mir scheint, nicht die Kirche hätte Einfluss auf die Menschen gehabt, sondern im Allgemeinen Religionen nur die Gebote zu dieser Handlung verfasst und damit das Gute im Menschen aktiviert und kultiviert - nicht erschaffen. Die Paarung mit der Strafe Gottes bei Nichtbefolgen der Gebote trieb Menschen geradezu zu tugendhaftem und moralisch richtigem Handeln.
Demnach ist es keinesfalls relevant, Religionen als Heilsbringer und Wegbereiter der Zivilisation zu sehen, denn wenn man die Geschichte der Philosophie verfolgt, gab es diese Überlegungen vom moralisch richtigen und guten Umgang untereinander schon viel früher und unterlagen damals und unterliegen heute nicht einem Zwang oder der Furcht vor dem Fegefeuer.
Warum wir diese Goldene Regel aufgestellt haben, scheint zum einen auf einem reinen Reziprozitätsgrund zu liegen. Da von Geburt an jeder das Recht auf alles hat sowie das Recht auf Leben herrscht, musste eine Ordnungsmacht geschaffen werden, die regulierend auf das zwischenmenschliche Leben einwirkt. Also wurde die Exekutive geschaffen, die als Polizei und Justiz Befugnisse besitzt, die eigentlich für jeden gelten, aber aufgrund dem Schutz für sich selbst aus der Gesellschaft herausgehoben und verlagert wurden. Zum anderen sind es Moralvorstellungen, die bereits bei unseren sehr frühen Verwandten - wie Schimpansen und Bonobos - ihren Ursprung haben. Die Verbindung zwischen zwei oder mehreren Artgenossen brachte Vorteile, die gesellschaftlich wichtig waren. Die (monogame) Paarbindung und der Zusammenhalt unter Männern sind hier zwei der wichtigsten Punkte. Dies dürfte zudem verantwortlich dafür gewesen sein, die Goldene Regel zu befolgen.
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